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first!45 - der Newsletter der first frame networkers ag

Die Online- und Printausgabe unserer Newsletter first! erscheint zweimal jährlich (Frühling und Herbst) mit neuen Trends, Infos und Produkten aus der IT-Welt.

first!

first! – Nummer 45 – April 2020 – EDITORIAL 100 Tage – 100 Prozent Freude Meine ersten 100 Arbeitstage als neuer CEO sind vorbei. Eine gute Gelegenheit für ein kurzes Zwischenfazit – und ein paar persönliche Dankesworte. In den vergangenen Wochen und Monaten durfte ich viele Kunden und Partner persönlich kennenlernen – und zahlreiche spannende Gespräche führen. Dabei ist mir bewusst geworden, was für eine hervorragende Basis Philipp Koch und sein Team gelegt haben. Ihm und den Werten, die er dem Team vorgelebt hat, ist es zu verdanken, dass Kunden und Hersteller die first frame networkers heute nicht als «Lieferanten» wahrnehmen – sondern als Partner. Das ist enorm viel Wert. Herzlichen Dank, Philipp. Wertvoll ist auch, dass die Rückmeldungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Führungswechsel so positiv ausgefallen sind. Das ist keine Selbstverständlichkeit und freut mich ausserordentlich. Ich werde natürlich auch weiterhin alles daran setzen, das entgegengebrachte Vertrauen zu rechtfertigen. Vielen Dank an euch, liebe first frame networkers, dass ihr euch jeden Tag (und falls nötig auch nachts) unermüdlich für unsere Kunden einsetzt. Mit Engagement, Leidenschaft, und immer auch einer Prise Humor. Das heutige Arbeitsumfeld ist schliesslich schon ernst genug. Das abschliessende Dankeschön geht an Sie, geschätzte Kundinnen, Kunden und Partner. Dafür, dass Sie uns die Treue halten und mit uns in die Zukunft gehen. Ich bin überzeugt, dass wir auf dem weiteren Weg noch viele Erfolge feiern und gemeinsam neue Meilensteine erreichen werden. – Weit über die nächsten 100 Tage hinaus ... Erich Steiner, CEO erich.steiner@firstframe.net PERSÖNLICH «Wer sich bewegt, hält auch den Kopf fit» Michael Hediger, Bereichsleiter Engineering Schon fast 20 Jahren arbeitet Michael Hediger in der Informatikbranche – seit 2007 bei der first frame networkers ag. Informatik war immer eine grosse Leidenschaft des 43-Jährigen, der in Steinen (SZ) aufgewachsen ist. Nach der Lehre hat er Erfahrung in zahlreichen wichtigen Bereichen der Informatik gesammelt, war Software-Entwickler, System-Engineer, Projektleiter, Wirtschaftsinformatiker und Accountmanager. Weiterbilden – und Wissen weitergeben 2009 hat Michael Hediger an der Hochschule Luzern den Master of Advanced in Business Information Technology abgeschlossen. «Weiterbildung ist extrem wichtig in unserer Branche», sagt er. Wer stehen bleibe, der verliere schnell den Anschluss. Deshalb ist es für Michael selbstverständlich, dass er sich trotz Master-Titel weiter fortbildet – und sein Wissen auch jüngeren Berufskollegen weitergibt. Er ist «Microsoft Certified Solutions Expert» (MCSE) und «Microsoft Certified Trainer» (MCT). Zudem unterrichtete er die letzten vier Jahre in einem Teilzeitpensum Informatik mit Schwerpunkt Systemtechnik am Gewerblich-industriellen Bildungszentrum Zug. Seit November 2019 leitet Michael den Bereich Engineering bei den first frame networkers. Eine spannende Tätigkeit, die ihm aber auch viel abverlangt. Zum Ausgleich an die frische Luft Herausgeber: first frame networkers ag, Haldenstrasse 1, 6340 Baar, Telefon 041 768 08 00, info@firstframe.net Redaktion: Jörg Koch (Leitung, joerg.koch@firstframe.net), Lukas Studer, Adrian Landtwing, Ivan Kovac, Marius Weiss, Ramon Styger (firstframe.net) Foto: FreshSplash (Cover, Seite 4 – 5), asharkyu (Seite 3), PeopleImages (Seite 38) In seiner Freizeit zieht es Michael deshalb oft in die Natur. Egal ob mit dem Bike, beim Wandern, Skifahren oder einer anderen Sportart: Hauptsache outdoor. Und offline. Die frische Luft als Ausgleich zur kopflastigen Arbeit – «das hilft mir Kraft zu schöpfen». Zur Entspannung greift er auch gerne mal zur Klarinette oder zum Saxophon, hört Musik, besucht Konzerte oder tanzt – vorzugsweise Standard und Latin. «Wer sich bewegt, hält auch den Kopf fit», ist Michael überzeugt. Abseits der Tanzfläche hat er mit «Standard» allerdings wenig am Hut. Da steht er für Innovation. Unsere Kunden danken es ihm. michael.hediger@firstframe.net firstframe.net 2

SPEZIAL Krieg der Daten: So geraten Sie nicht zwischen die Fronten first! – Nummer 45 – April 2020 – Obwohl dem Datenschutz in vielen Ländern eine immer grössere Bedeutung beigemessen wird, versuchen einzelne Staaten wie die USA diesen auszuhebeln. Ein heikles Spannungsfeld. Unter dem Deckmantel der Terrorismusbekämpfung versuchen verschiedene Staaten und Staatenverbünde den Schutz von Privatsphäre und geistigem Eigentum zu untergraben. Über neue Gesetze versuchen sie ihren Geheimdiensten Zugang zu sensitiven Daten von (meist ausländischen) Bürgern und Unternehmen zu verschaffen. Im Gegenzug gibt es immer stärkere Bestrebungen, die Privatsphäre eigener Staatsangehöriger zu schützen. Ein Beispiel dafür ist die neue Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), welche – zumindest theoretisch – die Einflussnahme des amerikanisches Cloud Acts in Europa einschränken soll. Auch das Datenschutzgesetz in der Schweiz, das gerade revidiert wird, soll klar in diese Richtung gehen. Es wird sich mutmasslich an die europäische Verordnung anlehnen, muss aber noch einige politische Hürden nehmen, bis es verabschiedet wird. Worum geht es? Der «Clarifying lawful overseas use of data Act» (kurz «Cloud Act») verpflichtet US-amerikanische Online-Unternehmen und IT-Dienstleister, den US-Behörden Zugriff auf gespeicherte Daten zu gewähren, selbst wenn diese nicht in den USA selbst gespeichert sind. Insbesondere Nutzer von Cloud-Diensten amerikanischer Unternehmen sind davon betroffen. Haben Sie also ein tolles App auf dem Smartphone installiert oder nutzen ein praktisches Software-Tool, das von einem amerikanischen Anbieter stammt, sind Sie bereits betroffen. Wie funktioniert es? Amerikanische Strafverfolgungsbehörden können über Cloud-Provider wie etwa Google oder Microsoft Zugriff auf persönliche und sensitive Daten erlangen, auch wenn diese auf Servern in Europa oder der Schweiz liegen. Voraussetzung ist ein Gerichtsentschied, der eine wahrscheinliche Straftat belegt oder zumindest nahelegt. Die Provider gehen ihrerseits gegen Auskunftsbegehren vor, wenn Gesetze des Landes, in dem die Daten gespeichert sind, dem Cloud-Act widersprechen. Der «Krieg der Daten» ist in vollem Gang. Welche Optionen gibt es? Nebst dem – teilweise aufwändigen – Betrieb einer eigenen Vor-Ort-Infrastruktur gibt es Möglichkeiten, um Cloud-Angebote trotzdem weiterhin nutzen zu können. Einzelne Schweizer IT-Unternehmen und Cloud-Provider, wie wir von der first frame networkers ag mit unseren «first 365 Cloud»-Services (siehe Beitrag auf Seite 7), sind vom Cloud-Act nicht betroffen. Auch Microsoft bietet einzelne Dienste mit Datenhaltung in der Schweiz an. Als Kunde sollten Sie daher den Transfer in die Schweizer Rechenzentren von Microsoft in Genf und Zürich fordern, müssen dafür aber selbst aktiv werden. Zudem kann ein solcher Transfer bis zu zwei Jahre dauern. Eine weitere Möglichkeit bieten Schutzmassnahmen wie Verschlüsselungsverfahren. Dazu ist aber eine aufwändige Schlüsselverwaltung innerhalb des Unternehmens nötig. Und Sie müssen mit Einschränkungen bei Machine-Learningbasierten Dienstleistungen rechnen. Wie sollten Sie vorgehen? Durch sorgfältiges Abwägen von Chancen und Risiken können Sie gemeinsam mit unseren first frame networkers die für Ihr Unternehmen passende Architektur ermitteln. Dabei werden alle relevanten Aspekte bewertet und gegeneinander abgewogen. Gibt es zum Beispiel regulatorische Bestimmungen? Oder interne Auflagen beim Umgang und dem Zugriff bestimmter Daten? Gerne unterstützen wir Sie. Nutzen Sie unser Know-how, um eine neutrale und praxistaugliche Beurteilung der Informationssicherheit in Ihrem Unternehmen zu erhalten. Damit Sie sich bestmöglich schützen können. Ihre Cloud – nah, sicher, persönlich firstframe.net 3

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